Wohnhaus

Das Gebäude entwickelt sich aus der Lage am Ortsrand von Lindach und den Bedürfnissen die die sechsköpfige Bauherrenfamilie in ihrem Haus erfüllt sehen will.

Thema des Entwurfes ist die Kombination der Elemente Öffentlichkeit und Privatheit. Die klare kubistische Formensprache, die sich an der klassischen Moderne orientiert, ist dabei kein Selbstzweck. Sie wird als Mittel zur Schaffung von Öffentlichkeit und Privatheit eingesetzt. Die beginnt in der städtebaulichen Anordnung des Baukörpers: Das Gebäude schließt die vorhandene straßenbegleitende Bebauung und öffnet sich in Richtung Lindacher Schloss.

Das Innere der Anlage erschließt sich einem nach dem man die bewegliche lamellenartige Fassade passiert hat. Carport und Wohnhaus bilden einen Patio. Luftbalken definieren den Raum und lassen außen und innen zusammenwachsen.

Im Inneren wird das Prinzip des öffentlichen und privaten Raumes fortgeführt: Ein großzügiger Wohnraum und eine offene Küche bilden den gemeinsamen Raum der Familie. Dahinter schließt sich der Elterntrakt an.

Das Obergeschoss gehört den vier Kindern der Familie. Alle vier Kinderzimmer werden über eine gemeinsame Spielgalerie erschlossen.

Galerie